2. Mai 2022

Adé Klischee – Girls’Day und Boys’Day findet 2022 wieder überwiegend in Präsenz statt

Rund 130.000 Schülerinnen und Schüler haben sich für den bundesweiten Girls’Day und Boys’Day 2022 angemeldet, der morgen (28. April) wieder überwiegend live und in Präsenz stattfinden wird. Der Aktionstag bietet Mädchen und Jungen Einblicke in Tätigkeiten, die sie für die eigene Berufsauswahl meist nicht in Betracht ziehen. Am diesjährigen Girls’Day und Boys’Day können sie dafür zwischen mehr als 11.000 Angeboten in Unternehmen und Institutionen wählen. Für die teilnehmenden Unternehmen und Institutionen bietet der Tag eine gute Möglichkeit, sich zu präsentieren und um den oft dringend benötigten Nachwuchs zu werben.

Auch das Bundesfamilienministerium (BMFSFJ), das gemeinsam mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) den Aktionstag fördert, wird dabei sein: Ekin Deligöz, Parlamentarische Staatssekretärin im BMFSFJ, wird in Berlin das Boys’Day-Angebot der Berliner Waldkita Fila sowie das Girls’Day-Angebot beim ICE-Werk der Deutschen Bahn in Berlin-Rummelsburg besuchen.

Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesfamilienministerium, Ekin Deligöz:

„Mit dem GirlsDay und dem Boys’Day wollen wir die Perspektive von Mäd-chen und Jungs bei der Berufswahl ausweiten: Die Aktionstage bieten ihnen die Möglichkeit, praxisnah Berufe kennenzulernen, an die sie vorher vielleicht noch nicht einmal gedacht haben. Das ist ein wichtiger Impuls, um Rollenklischees aufzuweichen. Trotz einer Arbeitswelt im Wandel ist die erste Berufswahl noch immer ausgesprochen prägend für das gesamte Berufsleben. Ich freue mich daher umso mehr, dass der Girls’Day und Boys’Day in diesem Jahr fast vollständig live und in Farbe stattfinden können.
Es gibt mehr als 330 duale Ausbildungsberufe in Deutschland. Aber noch immer entscheidet sich mehr als die Hälfte der Mädchen für eine Ausbildung in einem der zehn unter Frauen beliebtesten Berufe – darunter ist kein einziger gewerblich-technischer. Das gilt ähnlich auch für die Jungs: Mehr als die Hälfte von ihnen entscheidet sich für einen der zwanzig bei Männern populärsten Ausbildungsberufe. “

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